Semantische Suche für DMS (wie Alfresco, Saperion und SharePoint)

Dokumentenmanagementsysteme (DMS) sind in vielen Organisationen ein kritischer Bestandteil. Erst einmal, so der Wunsch der Anwender, sollen alle Dokumente im System „drin“ sein. Dann muss man sich schließlich keine Sorgen mehr um den Verbleib der Dokumente machen; und es ist auch nicht nötig, sich von alten Schätzen zu trennen. Doch wenn erst einmal alles drin ist, zeichnet sich schon bald ein Problem ab: Wie finde ich etwas wieder? Man nennt dies „Information Retrieval“. So wie wir nicht nebenbei ein DMS auf die Beine stellen, wird auch kein DMS-Hersteller die bestmögliche Suche für sein DMS anbieten können. Man bedenke auch, dass allein in den Kern von SEMPRIA-Search mittlerweile über 60 Personenjahre Entwicklung geflossen sind. Datenmanagement und Informationssuche sind zwei verschiedene Disziplinen, und beide sind etwas für Spezialisten.

Suche in Dokumenten.

Im Zeitalter von Software-as-a-Service (SaaS) und mächtigen Schnittstellen (API) ist dieses scheinbare Spezialisten-Dilemma jedoch kein Problem mehr. Wir integrieren für Sie die anspruchsvollste Suche für die deutsche Sprache (bald auch im gleichen Umfang für Englisch verfügbar) in Ihr DMS wie Alfresco, DocuShare oder SharePoint von Microsoft. So kombinieren wir für Sie die besten Lösungen beider Disziplinen und erschließen Ihre Dokumente mit vollem Sprachverstehen.

Die Formulierungen aus den gestellten Suchanfragen werden intelligent mit den Formulierungen aus Ihren Dokumenten verknüpft. Es folgen einige besondere Beispiele für kognitive Suche; sie zeigen, welche Suchergebnisse durch SEMPRIA-Search möglich sind:

  • Nominalisierungen: „Erschließung von Information“ (Suchanfrage) findet „Information erschließen“ (Dokumentenstelle); hier und in den meisten folgenden Beispiele sind die Rolle von Suchanfrage und Dokumentstelle vertauschbar.
  • Funktionsverbgefüge: „beantragen“ findet „Antrag stellen“
  • Mehrwortausdrücke: „seltene Erden“ findet (zusammen mit Begriffshierarchien, s.u.) „Neodym“
  • Komposita: „Briefkastenhersteller“ findet „Briefkästen herstellt“, aber „Briefkastenfirma“ bleibt bei dieser Formulierung bzw. „Briefkastengesellschaft“ (s.u. Begriffshierarchien)
  • Begriffshierarchien mit Oberbegriffen, Unterbegriffen und synonymen Begriffen (Synonyme)
  • idiomatische Ausdrücke: „CEO gibt auf“ findet (zusammen mit Begriffshierarchien) „Geschäftsführer wirft das Handtuch“
  • Ausnutzung von Schlussfolgerungen: „Akkuimport nach Deutschland“ findet „exportiert Akkus nach Deutschland“
  • Robustheit gegen Schreibfehler: „Feehler“ vs. „Fehler“
  • Robustheit gegen verschiedene Orthographien: „Abguss“ vs. „Abguß“, „aufwändig“ vs. „aufwendig“, „Fotograf“ vs. „Photograph“
  • gezielte Beantwortung von Fragen: „Wann wurden die Filialen in Bayern geöffnet?“ findet die genauen Daten (vorausgesetzt, es gibt solche Informationen)
  • Indexierung von Dokumenten verschiedenster Formate (PDF, Office, LibreOffice, HTML etc.)
  • Indexierung von Scans und Fotos durch Anbindung an eine präzise optische Zeichenerkennung (OCR) eines Marktführers
  • Integration von Audiodokumenten und Videodokumenten durch eine genaue akustische Spracherkennung mit eigener intelligenter Integration in das Sprachverstehen der Suchmaschine
  • vollständige und clevere Integration der Metadaten des DMS in das Interface der Suchmaschine.

Das manuell gepflegte Wissen, das wir durch Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens (ML, machine learning) erweitern, umfasst mittlerweile Millionen von Regeln und Fakten. Täglich baut der Suchmaschinen-Spezialist SEMPRIA dieses Wissen weiter aus, um die obigen Produktfeatures von SEMPRIA-Search zu ermöglichen.

Preise für SEMPRIA-Search richten sich nach der Größe der Dokumenten-Sammlung, dem Volumen der monatlichen Änderungen und der Anzahl der Suchanfragen pro Stunde. Gern schicken wir Ihnen anhand Ihrer Parameter-Angaben eine übersichtliche Preismatrix oder ein individuelles Angebot. SEMPRIA-Search kostet bei kleineren Systemen im Monat durchschnittlich 40 EUR.

Wie weiter?

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